Heidelberger Studie zu Homöopathie bei Kinderwunsch
Die Studie der Uniklinik Heidelberg zeigt einen deutlich höheren Prozentsatz der Baby-Take-Home-Rate (BTH) bei den mit Homöopathie behandelten Frauen.
Die Hälfte einer Gruppe von 42 Frauen mit Kinderwunsch und hormonell bedingter oder idiopathischer Sterilität wurden mit klassischer Homöopathie, die andere Hälfte hormonell behandelt. Beide Gruppen entsprachen sich in allen Kriterien, von denen bekannt war, dass sie die Schwangerschaftsprognose beeinflussen (Alter, Dauer des Kinderwunsches, Art der Sterilität, Uterus-, Tuben-, andrologischer Faktor, Bodymass-Index, Art der Zyklusstörung). Die durchschnittliche Therapiedauer belief sich auch 4,8 Monate. In beiden Gruppen kam es zu sechs Schwangerschaften. Allerdings kam es in der hormonell behandelten Gruppe zu vier Fehlgeburten, in der homöopathisch behandelten konnten alle Schwangeren entbinden, so dass der Homöopathie in dieser Studie eine dreifach höhere Baby-Take-Home-Rate (BTH) vorweisen kann.
Bei fünfzig Prozent der Frauen in der Homöopathie-Gruppe konnte außerdem eine Normalisierung der Hormonstörungen erreicht werden und bei 19 Prozent der Patientinnen sogar eine Besserung verschiedener funktioneller Beschwerden und des Allgemeinbefindens (Steigerung der Libido, deutliche Besserung vonchronischen Kopfschmerzen, Heuschnupfen und Obstipation). Nebenwirkungen traten bei zehn Prozent dieser Gruppe nur in Form von vorrübergehenden Hautunreinheiten auf.
Einen ausführlichen Studienbericht finden Sie unter www.carstens-stiftung.de/wissen/hom/pdf/klin_gerhard_tpk.pdf.